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Fokus im Dezember: GEBEN Wie können wir wirklich geben?

Bildcredit: Photo by Milan Popovic on Unsplash

You get what you fuxyzing give! Indirekt gilt das auch im yogischen Sinne. Denn, wer gibt, ohne eine Gegenleistung zu erwarten, sammelt Punkte auf dem Karma-Konto.

Geben ist seliger denn Nehmen. Den alten Spruch kennen wir alle. Aber wie geht das eigentlich? WIRKLICH zu geben?! Uneigennützig, freimütig, von ganzem Herzen. Ohne irgendetwas dafür zu erwarten. Nicht einmal das „Danke“ des Empfängers unserer Hilfe! Wahrhaft zu geben bedeutet, Größe zu zeigen, das Ego in seine Schranken zu weisen, sich selbst hintenanzustellen. Ein seltsamer Gedanke in unserer Welt, die vor allem auf Selbstentfaltung, individuelle Freiheit und Egotrips ausgelegt ist. Aber nicht unmöglich.

Gib, ohne eine Gegenleistung zu erwarten

Sehe, was nötig ist. Frag, was Du tun kannst. Und dann tue es. Achtsam, respektvoll, unaufgeregt. Mache keine Show daraus und stelle Dich und Deine Hilfsbereitschaft nicht in den Mittelpunkt. Im Karma Yoga nennt man das „selbstloses Dienen“. Es geht um die Handlung, nicht um die Früchte der Handlung. Es geht darum zu tun, was getan werden muss. Darum, seine Aufgabe bestmöglich und voller Hingabe zu erfüllen.

Gib voller Freude, Liebe und Mitgefühl

Diese emotionale Ebene wird Dein Gegenüber dankbar empfinden und es wird ihn mit einem guten Gefühl erfüllen. Denn darum geht es auch: Richtiges Geben ist nicht ein respektloser und liebloser Akt, der den Hilfsbedürftigen mit einem schlechten Gefühl und schalem Nachgeschmack zurücklässt. Sondern wahres Geben verbreitet Liebe.

Nehme das DANKE an

Wenn Du selbstlos gibst, dann sei trotzdem offen, ein „Danke“ zu empfangen. Denn Geben und Nehmen bildet einen energetischen Kreislauf. Wird er unterbrochen, gestört, kann er nie so kraftvoll und vital werden, wie wenn der natürliche Fluss geachtet wird. Begib Dich bewusst in diesen energetischen Kreislauf und erhalte so noch mehr Kraft. Aber lass nicht Dein Ego deshalb immer weiterwachsen. Sei demütig, bescheiden und versuche es weiterhin ganz bodenständig zu sehen: Du tust, was nötig ist.

Start where you are

Fange im Kleinen an, mach das, was möglich und machbar ist. Blockiere Dich nicht selbst durch allzu große Visionen, Ideen und Vorhaben. Fange einfach mit dem Naheliegenden an: Biete der gebrechlichen Nachbarin, die ihren Einkauf nicht mehr selbst erledigen kann, Deine helfende Hand an. Frage die alleinerziehende Mutter, die schon ewig nicht mehr beim Friseur war, ob sie sich gerne einmal einen freien Nachmittag gönnen möchte. Oder lade den jungen Mann von gegenüber, der keinen Anschluss findet, ein mit den Freunden wegzugehen.

Schaue in Deiner Familie einmal genau hin: Wer würde sich über Deine Hilfe freuen, über etwas Zeit, eine Aufmerksamkeit, einen Kinobesuch oder …? Sei großartig, sei offen. Die Welt wird es Dir danken.

Kultiviere das „GEBEN“, hinter dem der Gedanke des HINGEBENS steckt. Gebe alles, gebe Dich hin, bringe Dich ein, liebe, lebe, verzehre Dich. Das ist Leben. Als Fokus im Monat Dezember, in dem das Geben durch Advent und Weihnachten eine ganz besondere Rolle spielt. Oder kultiviere das Geben als grundsätzliche Sichtweise in Deinem Leben. Lebe Dein liebevollstes Leben!

Sarah Connors Lied „Mit vollen Händen“ sagt ganz viel: „Hör nicht auf Dich zu verschwenden, mit vollen Händen …“.

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