CRISIS RESPONSE – Was wir aus Krisen lernen können

Kennst Du den Spruch: „No mud, no lotus“? „Kein Schlamm, kein Lotus“. Aus dem „Dreck“ wächst die schönste aller Blüten empor – um es drastisch zu formulieren … Heute möchte ich darüber schreiben: Was können wir aus Krisenzeiten lernen?

Wie müßig, in dieser allgegenwärtigen „Corona-Krise“ über dieses Thema zu sprechen und zu schreiben. Ich wollte es nicht tun, aus Prinzip. Es ist sowieso schon viel zu präsent, bestimmt unser Leben, unsere Gedanken und schürt so viele Ängste! Ich versuche, mich ganz bewusst mit anderen Dingen zu beschäftigen. Körper, Geist und Seele mit Schönem zu nähren. Wie unendlich wichtig in Zeiten wie diesen!

Aber ein Aspekt des Ganzen, den ich sehr interessant finde, ist die unterschiedliche Art und Weise, wie nun die Menschen mit dieser Krise umgehen. Manches was ich im nahen Umfeld ebenso wie bundes- und weltweit beobachte, erstaunt mich. Anderes erschreckt mich. Und zum Glück gibt es auch durchaus positive Entwicklungen. So unterschiedlich, wie wir Menschen eben sind, so verschiedenartig reagieren wir auf schwierige Situationen und Zeiten.

Krisen! Es gibt regelmäßig in jedem Leben Krisen! Das ist tatsächlich etwas ganz Normales, auch wenn es nun doch ganz anders dargestellt wird. In meinem Leben gab es schon viel schlimmere Zeiten und eine viel dramatischere Krise, als nun die Corona-Krise (zumindest für meinen kleinen Kosmos betrachtet und soweit ich es für den Moment überblicken kann). Aber gut, zurück zum eigentlichen Thema …

Was machen wir mit dieser Krise? Wie begegnen wir dieser herausfordernden Zeit? Welchen Vibes geben wir uns hin, wo halten wir uns raus? Was machen wir konkret, um uns selbst heil, gesund und doch einigermaßen friedlich-still durch diese Zeit zu bringen?

Ich glaube fest daran, dass in uns allen die Kraft liegt, Krisen gut zu meistern und sogar gestärkt aus ihnen hervor zu gehen. Wir brauchen diese schwierigen Phasen in unserem Leben geradezu, um über uns hinauszuwachsen, um Entscheidendes zu lernen und unserer Kraft überhaupt erst bewusst zu werden.

Vielleicht hast Du Lust, zu erzählen, was Du getan hast in der Zeit des Lockdowns, was Dir gutgetan hat? Ich möchte gar keine Tipps geben, weil wir alle so unterschiedlich sind. Aber ein guter Ratschlag für alle Lebenslagen und immer, wenn ich mich überfordert, hilflos, überrollt, ratlos fühle ist: Ich halte inne, mache Pause – und atme! Ich konzentriere mich auf meinen Atem, das Leben in mir, auf mein Inneres. Darauf, wo meine Kraft liegt. Auf meine Kraft.

Und die Erkenntnis, das sman nicht immer und jeden Tag etwas wirklich Wichtiges und Nützliches machen muss, hilft mir ebenfalls sehr. Manchmal ist der größte Schritt von allen eben der, einmal nichts zu machen. Und ganz ruhig dabei zu bleiben …

Ich drücke Dich und wünsche Dir von Herzen, dass auch Du gut durch diese bewegten Zeiten kommst.

Ach ja, der Lotus: Er wächst empor, aus dichtem Dreck und Schlamm. Unter den widrigsten Bedingungen entwickelt er sich, wächst heran, erhebt sich aus dem Dreck und dann – zeigt er sich in seiner ganzen Pracht. Mit der schönsten Blüte von allen …

Bildcredit: Ridham Parikh on unsplash

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